being present

hören - der Stille lauschen

Es beginnt mit der puren Wahrnehmung dessen, was im Augenblick da ist: dem eigenen Atem lauschen, das Geräusch der Schuhe beim Gehen wahrnehmen, die Geräusche der Blätter, durch die der Wind streift, das Vogelzwitschern, das Rauschen der Schwingen der Krähe, die gerade über unsere Köpfe fliegt...

Es sind die feinen, subtilen Geräusche und Klänge, die uns immer tiefer hinein führen, in den Raum, in dem wir die eigene Stille wahrnehmen können.

In diesem Raum werden auch unsere Gedanken bewusster, die gewohnheitsmäßig und oft unfreundlich durch uns hindurchziehen. Hier aufmerksam zu bleiben, negative Gedanken nicht weiter zu füttern und damit noch mehr Leid zu produzieren, sie ziehen lassen, kann eine Herausforderung sein.

Wie Ruth Weiss singt: "It`s work, it´s work, it´s worth it!"

sehen

Das Licht, das auf einem Schneefeld in tausende Funken und alle Farben des Regenbogens zerspringt, das Spiel von Licht und Schatten durch die Blätter; die unendliche Vielfalt der Gestalten der Bäume, das ganze Universum in einem einzigen Blätterdach, mächtige Wurzeln, die Farben und Formen von Blüten, Vögeln, Wolkenformationen, die über den Köpfen hinweg ziehen

und immer wieder das Licht – in allem, was ist.

look at a tree,

stillness surrounds the tree allow the tree to teach you stillness

look at the sky, allow the sky

to teach you stillness,

stillness is spaceousness,

it is the presence within you.

- Eckhart Tolle -

riechen & schmecken

Den Erdboden, das Laub, die Straße, die Blumen, den Regen in der Luft, auch wenn wir ihn noch nicht sehen können.

Den Honigduft in der Luft, das Harz am Baum, die Dirndeln, das frische Kraut der Brennessel.

fühlen

Das Fühlen des eigenen inneren Körpers, der Lebendigkeit in sich selbst, ist zu tiefst beglückend und lässt unsere Verbundenheit mit allem, was ist, erahnen.

Wer bereit ist, zu fühlen, spürt das Wohle, die Freude ebenso wie Wut, Trauer, Schmerz, das ganze Spektrum.

Sogenannte negative Gefühlen nicht einfach nur weg zu drücken, mit ihnen in einer Art und Weise um zu gehen, die dem Leben dient, kann einiges an Willen und Hingabe erfordern.

Gefühle ziehen durch unser Wesen, spontan tauchen sie auf, einem aktuellen Anlass entsprechend, manchmal auch mit einer Heftigkeit und einem Schmerz, der nicht zur Situation zu passen schein. Da können alte Gefühle an die Oberfläche drängen, gesammelt ein Leben lang, über Generationen manchmal, noch nicht befreit.

Hier ist eine Möglichkeit, achtsam zu bleiben, liebevoll zu sein, mit allem, das auftaucht und klar zu wählen.

Zu wissen, dass man in solchen Situationen nicht alleine ist, ist ein Glück.

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